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Am Mittwoch, den 20. November 2019 lud die Kunsthochschule Kassel im Zuge des Aufbaus des documenta Instituts zu einer offenen Diskussion ein:
Eine Frage der Haltung. Eine Vision für das documenta Institut aus Sicht der Kunsthochschule Kassel
Was sollte ein documenta Institut werden? Steht es für eine Bürokratisierung und ‚quasi-postume‘ Historisierung der documenta oder kann es dem experimentellen, künstlerischen Anspruch gerecht werden, der diese Institution bisher kennzeichnete?
Im Zentrum des documenta Instituts sollte die Selbstverpflichtung stehen, die Kunst stark zu denken – als individuellen Fall aber auch als grundsätzliche Haltung gegenüber einer Realität. Das führt zu dem Anspruch an ein documenta Institut, genauso radikal, genauso frei, genauso experimentell und prägend zu sein wie die documenta selbst.
Wenn wir davon ausgehen, dass die documenta wesentlich geprägt hat, was wir heute unter einer Großausstellung verstehen, dann stellen wir uns hier eine Institution vor, die wesentlich prägen wird, was wir morgen unter Ausstellungsstudien verstehen werden und wie wir insgesamt über das Ausstellen denken.
Das Konzept der Kunsthochschule Kassel, wie das documenta Institut aus ihrer Sicht aussehen sollte, steht hier für Sie zum Download als PDF-Broschüre (Gestaltung: Gabriele Franziska Götz, Milena Albiez) sowie als MINDMAPS (Hendrik Dorgathen) zur Verfügung:
Eine Frage der Haltung MINDMAPS
Es sprachen (Kunsthochschule Kassel):
- Joel Baumann (Rektor)
- Alexis Joachimides (Prorektor)
- Dierk Schmidt (Professor für Bildende Kunst)
- Nora Sternfeld (documenta-Professorin)
Mit Beiträgen von Gabriele Franziska Götz (Professorin für Redaktionelle Gestaltung) und Hendrik Dorgathen (Professor für Illustration und Comic).
Foto: Nicolas Wefers
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